Wollen wir uns das noch immer gefallen lassen????

  • s14,

    ja genau, liebe Birgit so sehe ich das auch s16

    s04 s04 s04 s04
    Deine Isabell

  • Hallo !
    momentan scheint das Thema Fibromyalgie wieder sehr aktuell zu sein.
    Lese in der Freizeit Spass gerade:Fakt ist,es gibt eine Veranlagung.Oft trifft
    Fibromyalgie die weibliche Linie einer Familie.Ausserdem spielen weibl.Hormone
    eine Rolle.Denn nach dem Ausbruch ums 35.Lebensjahr steigern sich die
    Beschwerden kontinuierlich bis zum Höhepunkt kurz vor oder in den Wechseljahren.Um den Betroffenen das quälende Gefühl zu ersparen zu
    simulieren,haben sich amerik.Rheumatologen inzwischen aufeine einfache
    Definationsdiagnose geeinigt
    Die Erklärung der Tenderpoints folgte daraufhin.Ich glaube,die brauchen auch
    einen Leserbrief.Die kann man gleich rundherum verschicken,das gibt es doch
    wohl nicht mehr. Liebe Grüße Birgit s18 s18 s18

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • s14 liebe Birgit,

    da hast Du völlig recht. Eine eifrige Leserin unseres Forum, ebenfalls Guaifling, schrieb mir dazu per Mail gestern folgenden Text:

    Hallo liebe Isabell ,

    ja, in den letzten Wochen kam ja viel über Fibro im Fernsehen und in den Zeitungen.

    Ich habe mails geschickt s05,

    auch an:

    redaktion@focus.de

    online@welt.de

    Bei beiden kam vor nicht allzulanger Zeit etwas zum Thema Fibro.


    Ihren Leser/Hörertext möchte ich hier auf ihren Wunsch hin nicht einstellen. Denn es wäre besser, wenn sich die Briefe nicht zu sehr ähneln, sondern jeder seine ganz persönlichen Emotionen dazu an die jeweiligen Redaktionen weitergibt.

    Stimmt liebe Brigitte, das ist natürlich auch sehr wichtig s05 s02

    Also Ihr Lieben, hier nun noch einmal alle drei, der uns jetzt bekannten Adressen zum Anschreiben:

    redaktion@focus.de

    online@welt.de[/B]

    Uwe.Gradwohl@swr.de

    Eure Leserbriefe können natürlich bei allen drei Adressen den gleichen Text haben, also von immer nur von einer Person formuliert.

    Liebe Brigitte, Deine Hinweise und Hilfen für unser Forum sind immer wieder große Klasse s05. Auch wenn sich der Kontakt durch mich als Zwischenhändler, grins abspielt.

    Ganz vielen lieben Dank dafürs25

    und knuddelchen s04 s04

    Deine Isabell s02

  • Hallo,Ihr Lieben !
    Gebe Euch folgende Info weiter:Große Neue Post Telefonaktion,kostenlos
    am Montag,13.Juli 2009,16-18 Uhr.Fibromyalgie:Diagnose und Therapien
    Neurologe Dr.Heinrich Pfingsten Tel.0800 4336334 ,Ernährungsexperte
    Dr.Jörg Hüve Tel.0800 8482123 L.G. Birgit
    Wollte Euch einfach nur informieren,habe es gerade gelesen.

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
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  • hallo ihr lieben,

    mit großem interesse habe ich dieses thema hier verfolgt.

    grauenhaft, was einem immer wieder so untergeschoben wird.

    ich selber habe jahrelanges ärztelaufen hinter mir, und klar: ich habe einen stressigen job, also soll ich zum psychologen, zur stressbewältigung. das war mehrfach das argument nr.1.

    das ich im urlaub genau die gleichen probleme habe, dass die schmerzen auch vor dem stress schon da waren, dass ich halsschmerzen, blasenschwäche seit kindheit habe, und das meine oma jedes jahr wochenlang in einer rheumaklinik verbracht hat, achselzucken.

    ich empfinde es noch immer als unschön, und weiß, dass ich mich nicht rechtfertigen soll, aber es geht mir noch immer wieder nahe, wenn ich auf mitleidiges lächeln stoße und weiß, was ich sage von einer stoffwechselstörungen wird eh nicht anerkannt. weder von bekannten noch von ärzten.

    zusammengefasst: wer war zuerst da, die henne oder das ei?? bei mir definitiv die henne und nicht das psycho-ei...

    eure chrissi

  • Hab auch noch was unfassbares,meine Freundin auch Fibro nimmt seit 6 Monaten Guai.Bekam vor drei Wochen eine Reha-Kur.Kommt morgen wieder und ist körperlich total kaputt.Die Rheuma Klinik bzw der Arzt wollten von Fibro nichts wissen,alles Kopfsache.Sie hatte drei Tage lang volles Programm.Moorbäder anschliessend Fahrrad fahren walken und Krafttraining,wie sie sich fühlte brauche ich nicht weiter beschreiben,durch totale Überlastung konnte sie nicht mehr schlafen.nach drei Tagen hat sie sich beschwert.Hatten alle nur ein Lächeln auf Lippen.So kann es gehen.Also vorsichtig mit Kuren.

    Gruss lea

  • Lea,das habe ich schon von vielen gehört,die angeblich in Kurkliniken,die sich
    auch noch rühmen auf Fibro spezialisiert zu sein,kränker wieder nachhause
    kamen.Ich selbst tue mir so etwas auf keinen Fall an,denn ich würde dort
    wirklich ausrasten bei so viel Unwissenheit.Ich möchte selbst bestimmen,was
    ich meinem Körper zumuten kann.Eine Frau war in Bad Säckingen,nach 5
    Tagen total alle,vollgepumpt mit diversen Schmerzmitteln nur damit sie das
    Programm durchhält.Sie konnte nicht mehr und wollte abbrechen,Antwort-
    dann müssen sie alle Kosten übernehmen.Ich würde diese Fach.... am liebsten
    in den Flieger setzen und zu Dr.Amand schicken.Wielange es wohl noch dauert
    bis denen ein Lichtlein aufgeht ? Einmal war ich in Schmerztherapie - psycho-
    mässig konnten die mit mir nichts anfangen,da muß ich heute noch schmunzeln
    die waren mit mir schlichtweg überfordert.Ich kann da auch jedem nur raten
    ---SEIT VORSICHTIG UND LASST NICHT ALLES MIT EUCH MACHEN !

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
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  • Füllen wir auch wieder diese Seite etwas nach:
    Hurra, unsere Weihnachtsmännchen sind wieder da ! Ich sehe sie jetzt schon
    zum 2.mal !
    Gestern las ich in der Zeitschrift Neue Post wieder einen Artikel über Fibromyalgie u.a. Wie lange dauert die Krankheit unbehandelt an?
    Dr. Lothar Kirsch : Man kann den Krankheitsverlauf nicht vorhersagen. Bei
    manchen tritt Fibromyalgie nur vorrübergehend auf, bei anderen bleibt sie
    chronisch oder verschlimmert sich. Herr Doktor, ich kenne keinen EINZIGEN
    bei dem Fibromyalgie nur vorübergehend aufgetreten ist, nur Menschen, bei
    denen sie sich ständig verschlimmerte. w05 Birgit

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
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  • Liebe Birgit,

    habe deb Artikel auch gelesen, und das Gleiche wie Du gedacht.
    Vor allem die Aussage:" Mit Bewegung, Schmerzmitteln und Antidepressiva krigt man das in Griff " hat mir wieder bestätigt, welch großes Glück wir doch mit unserer Gua-Terapie haben, denn bis auf Bewegung brauch ich alles nicht mehr.

    Liebe Grüße
    Engelchen

    w05 w05 w05 w05 w05 w05 w05 w05 w05

    Finde unsere Weihnachtsdeko auch so wunderschön

    48 Jahre; Guaifenesin 500-500-500 seit 17.08.06

  • Hallo alle da draußen
    auch ich habevor Jahren schon von einem Prof. anhören müssen, div. antidep. Tropfen zu nehmen, dann werden die Schmerzen besser, bei meiner ADS therpie von ca. 2002-2007(inkl. Antidepressiva) wurde ich auch speziell auf Fibro behandelt, was mir für ca. 2 Wochen die Hölle auf Erden bescherte und selbst abgerochen habe. Die letzte Dröhnung sollte ich von meinem Hausarzt bekommen (da knallen wir mit Antidepresiva rei, dan vergesse ich die Schmerzen schon). Habe im Nov. 07 mit guai begonnen und im Januar 08 dann mei Zoloft und nmei ADS-medikament einfach abgesetzt!! Eigenverantwortlich!!

    schöne Grüße
    Peter s01

    ich kann nur jedem raten sich irgendwie Kartieren zu lassen bei geprüften Kartieren etc.

  • Ich stelle eine Passage aus dem Buch: entgiften statt vergiften vor :

    Auch bei Fibromyalgie sind Ablagerungen von Quecksilber in den Muskelfazien,
    Sehnenansätzen und am autonomen Nervensystem für die Symptomatik
    ursächlich beteiligt. Neben der Schwermetallvergiftung auch durch andere Me-
    talle entsteht hier ein fruchtbarer Boden, in dem sich chron. Infektionen, bspw. durch den Herpes-Virus leicht breit machen können. Auch hier konnte
    Dr. Klinghardt durch eine Quecksilberausleitung alle seine Patienten ( über 1000) innerhalb von nur 4 Monaten heilen.
    Da ich diese Kur 6 Monate gemacht hatte, müßte ich laut Aussage ja schon
    längst geheilt sein s06 s06 s06 s06. Ich finde es total verwerflich, auf diese
    Art und Weise mit der Not von Menschen Geld zu machen.
    Eine weitere Aussage lautet: Viele Menschen mit schmerzhaften Arthritisformen, Fibromyalgie,Lumbalgie, Gicht u.anderen entzündlichen
    Erkrankungen reagieren sehr positiv auf eine hohe Dosierung langkettiger
    Omega 3 Fettsäuren. Wir wissen alle, dass Fibromyalgie keine entzündliche
    Erkrankung ist. s02 Birgit

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • Hallo Birgit,
    ich finde es sehr gut, wie mutig Du die Mißstände und Unwahrheiten bennest. War mir auch in dem Buch aufgefallen. Ich habe viel Gutes von Herrn Karstädt gehört und dass er vielen Patienten geholfen hat steht sicher außer Frage. Aber Fibro mit in den Kreis entzündlicher Krankheiten einzureihen, find ich von einem "alterniven Heiler" auch sehr schlecht.!! Wäre eine Entzündung nachzuweisen, wären diese ständigen Psychiatriesierungen ja nicht so häufig. Mit Entzündungen können die Schulmediziner ja was "anfangen" Hihi!!! Ich bin ja noch nicht so mutig mit öffentlichen Urteilen. Aber Du hast völlig Recht!!!!
    Ein ätzendes Beispiel, von einem meiner kürzlichen Arztbesuche: Ein Orthopäde hat mir letzte Woche gesagt, dass Fibro von Depressionen kommt und dass ich meine Arztbesuche erheblich einstellen und mal über Antidepressiva nachdenken solle. Jetzt, nach Robert Enke, könne man ja - ein Glück - in der Öffentlichkeit auch zu Depries stehen. Gegen meine verkampften, schmerzenden Füße versuchen "WIR" jetzt mal Einlagen. Dann sehen "WIR" in 3 Wochen, ob das etwas gebracht hat. Die Druckschmerzen zwischen den vorderen Zehen seien eine Morthon Neuralgie... kann ja sein.... aber Fibro so ab zu tun.... Ich denke dann immer, die wissen es einfach nicht besser. Habe ihn dann gefragt, ob er die Therapie mit Guaifenesin kennt. Meinte er nein- ist die teuer? Als ich nein sagte, meinte er ausprobieren, wenn es nicht teuer ist. Gegen teure Therapien immer skeptisch sein... aber preiswertes ruhig probieren. Inhaltlich zu Guai.... keine Nachfrage... keine Zeit.... der "Herr Doktor..."
    Ich bin schon heilfroh, wenn mich so etwas an einem Tag trifft, wo ich so stabil bin, dass ich nicht gleich losheule. So war ich draußen "nur" stinke sauer!!!! s06 Ich hoffe, wenn ich demnächst durch Guai zu mehr Kräften komme.. kann ich auch etwas zu der Bekanntmachung beitragen.
    L.G. Martina

    "Wer nichts ändern will,
    findet Gründe!
    Wer etwas ändern will,
    Wege!"
    (chin.Weisheit)
    will am 12.04 mit Guai beginnen, bin 56 Jahre, lebe in HH

  • s14 liebe Martina,

    dann kann ich nur empfehlen, dass du deinem Orthopäden unser neues Buch "Fibromyalgie Mein Nachschlagewerk für die Guaifenesintherapie in die Hand drückst.
    Oder du druckst dir hier dieses Kapitel aus dem Buch aus und gibst es ihm:

    1.2 Auf welche Wirkungsweise beruht die Guaifenesintherapie bei der Krankheit Fibromyalgie

    Dr. Amand, der die Guaifenesinbehandlung für Fibromyalgiepatienten entwickelt hat, geht davon aus, dass die genetisch bedingte Unfähigkeit überschüssige anorganische Phosphate auszuscheiden unsere Beschwerden bewirkt. Mit der Nahrungsaufnahme gelangen die für den Stoffwechsel wichtigen Phosphate in unseren Körper. Unverbrauchte, also überschüssige Phosphate scheidet ein gesunder Körper bald darauf über die Nieren wieder aus. Da jedoch unser Körper auf Grund des Gendefekts dazu nicht fähig ist, lagert er bei Fibromyalgiekranken die Phosphate zunächst in den Knochen ab - bis diese quasi "voll" sind - und dann an Sehnen, Bändern, in den Muskeln und zum Schluss in den Gelenken. Durch all diese Ablagerungen entstehen unsere Beschwerden, welche unaufhaltsam stärker werden und schließlich zur nicht mehr umkehrbaren Osteoarthrose führen. Da der Gendefekt aber nicht behoben werden kann, werden auch weiterhin ununterbrochen überschüssige Phosphate in unserem Körper eingelagert, so dass schließlich jede Zelle davon betroffen ist. Jetzt hat unser Körper ein ernsthaftes Problem. Denn er ist nun nicht mehr fähig, mit Hilfe der Mitochondrien - dies sind winzige Kraftwerke in unseren Zellen, welche für die lebenserhaltende Energie sorgen - die erforderliche Energie in ausreichendem Maße herzustellen. Sie leiden nun unter einem ganz erheblichen und belastenden Energiedefizit. So müssen nach und nach immer mehr Bereiche auf Sparflamme umgestellt werden. Eine erholsame Regenerierung des Körpers während des Schlafes ist nicht mehr gewährleistet. Die generelle, spürbar hochgradige Erschöpfung beginnt. Spätestens ab diesem Zeitraum fängt auch für die Betroffenen die Odyssee von Arzt zu Arzt mit all seinen weiteren extrem belastenden und uns allen bekannten zusätzlich herbeigeführten Strapazen an. „Noch einmal Glück gehabt" können nun all jene Fibromyalgiekranke sagen, die bereits in dieser Phase die Guaifenesintherapie kennen lernen und sich für diese entscheiden. Denn je eher die Therapie begonnen wird, desto schneller werden die abgelagerten Phosphate ausgeschwemmt werden können. Ein Patient, der eine Ärzte-Odyssee von mehr als 20 Jahren hinter sich hat, was leider noch immer keine Seltenheit ist, wird fast immer unter härteren und längeren Wieder-Ausschwemmungszeiten zu leiden haben. Ich muss mich leider ebenfalls zu diesen zuletzt Genannten zählen. Und dennoch würde ich keinen Augenblick zögern, um all diese Ausschwemmungszeiten noch einmal über mich ergehen zu lassen. Denn dank Dr. Amand habe ich mein Leben wieder! Was sind schon zwei, drei harte Jahre gegenüber einem zukünftig schmerzfreien Leben, in dem mir mein Körper gestattet, all die vielen Dinge, die ein erfülltes Leben ausmachen, wieder zurückzuerobern. Auch hatte ich ja keine andere Alter-native, nur die Wahl zwischen völliger Bettlägerigkeit mit einem Dahin-vegetieren oder das Wagnis, die vor sechs Jahren in Deutschland noch wenig bekannte Guaifenesintherapie zu beginnen. Ich habe mich für Letzteres entschieden und es nie bereut; nur bedauert, diese Therapie nicht schon viel früher kennen gelernt zu haben. Wenn wir die Guaifenesintherapie beginnen, löst das Guaifenesin nun langsam und nach und nach diese jahrzehntelang bestandenen und ständig umfangreicher werdenden Ablagerungen wieder auf, schwemmt sie aus und transportiert die ausgeschwemmten Teilchen zu den Nieren. Da der Gendefekt darin besteht, dass wir nicht in der Lage sind, Phosphate über die Nieren wieder ausscheiden zu können, öffnet sozusagen das Guaifenesin die Rezeptoren (winzig kleine Öffnungen) in den Nieren und ermöglicht so die Ausscheidung. Auf diese Rezeptoren passen jedoch Salicylate noch viel besser. Salicylate sind Bestandteile von Pflanzen und deren Gesunderhaltung dienlich. Wir nehmen sie durch die Nahrung oder über kosmetische Produkte auf, denen heutzutage häufig pflanzliche Inhaltsstoffe zugefügt werden. Und das ist das eigentliche Problem bei der Guaifenesintherapie. Unser Körper versucht nun in Zyklen die eingelagerten Phosphate auszuscheiden. Er bringt zusätzlich Wasser in die Zellen, um die Phosphate ausschwemmen zu können und dann zur Niere zu schicken. Sind die Rezeptoren in der Niere allerdings durch Salicylate blockiert, kann das Guaifenesin keine Ausscheidung bewirken. Also müssen die Phosphate wieder zurück - abermals irgendwo eingelagert werden. Denn im Blut dürfen sie nicht verweilen, das lässt unser Stoffwechsel nicht zu. Wir sprechen dann von einer Blockierung unserer Therapie durch Salicylate. Diese Phosphattransporte in beide Richtungen verursachen eine Menge Beschwerden, (jeder an Fibromyalgie Betroffene kennt sie durch die täglichen neuen Einlagerungen) belasten den Stoffwechsel und kosten sehr viel Kraft. Wenn das Guaifenesin arbeiten kann, die Rezeptoren nicht durch Salicylate blockiert sind, scheidet der Körper zyklisch immer mehr der abgelagerten anorganischen Phosphate aus. Zwischen den Zyklen stellen sich nach und nach immer mehr gute bis sehr gute Zeiten ein, die von wenigen Stunden bis hin zu mehreren guten und schmerzfreien Wochen, ja sogar Monaten reichen können. Je mehr Phosphate der Körper im Laufe der Therapiezeit ausgeschwemmt hat, um so schmerzfreier wird der Körper. Die ersten guten bis sehr guten Tage erinnern an die Zeit, da die Krankheit noch nicht ausgebrochen war und machen regelrecht süchtig nach MEHR davon. Diese Tage, an denen man sich einfach wunderbar fühlt, sind eine hervorragende Motivation, um die besonders zu Anfang belastenden schweren Zyklen anzunehmen und die Therapie gewissenhaft durchzuführen. Bei Betroffenen, die erst kurze Zeit unter der Fibromyalgie leiden, können diese Anfangsschmerzen als recht stark empfunden werden. Denn der Körper wird ja auch in den Bereichen gereinigt, welche erst bei weiterem Fortschreiten der Krankheit schmerzhaft werden würden. Man blickt dann sozusagen kurzzeitig in die Zukunft und lernt die Verschlimmerungen kennen, unter denen man erst in ein bis zwei Jahren zu leiden hätte. Durch die nun begonnene Guaifenesintherapie bleiben sie jedoch bis auf die kurzzeitigen Erstverschlimmerungen von diesen ansonsten ständig stärker werdenden Schmerzen verschont. Da nach Dr. Amand unsere Beschwerden infolge eines Gendefektes entstehen, kann das Guaifenesin zwar nicht den Gendefekt heilen - deshalb muss man das Guaifenesin auch ein Leben lang nehmen - aber es kann alle Ablagerungen beseitigen, wodurch der Körper wieder gesundet. Auch wird durch die Dauereinnahme von Guaifenesin verhindert, dass erneut Phosphate den Körper schwächen und schädigen. Das Wichtigste bei dieser Therapie sind Ausdauer und wirklich zu lernen, wie man vorgehen muss, um die Blockierung durch Salicylate zu vermeiden. Nun könnte einem der Gedanke kommen, je mehr Guaifenesin man einnimmt, desto schneller ist man all' seine Beschwerden los. Doch das funktioniert so leider nicht. Die Nieren können die gelösten Phosphate nicht unbegrenzt ausscheiden, sondern die Menge des Ausscheidens ist genetisch vorgegeben. Wird mehr ausgeschwemmt, als die Nieren ausscheiden können, geschieht ein ähnlicher Prozess wie bei einer Blockierung durch Salicylate; die ausgeschwemmten Teilchen müssen bei einem Zuviel erneut eingelagert werden. Und dies verursacht zusätzliche Beschwerden. Es geschieht allerdings nicht selten, dass man nach den anfänglichen intensiven Ausschwemmungszyklen einen niedrigeren Schmerzpegel erreicht. Dann kann man ab diesem Zeitpunkt seinen Körper doch Schritt für Schritt auf eine höhere Dosis einstellen und dadurch eine frühzeitigere Schmerzfreiheit erreichen. Grundsätzlich geht Dr. Amand aufgrund seiner über 50 Jahre gesammelten Erfahrungen davon aus, dass der Betroffene in zwei Monaten Ausschwemmungszeit den Körper von etwa 1 Jahr seiner bisherigen Ablagerungen befreit.
    (Aus dem oben erwähnten Buch von Judith Dagota S. 21....)

    Dann wird er sich wohl überlegen, ob er eine Patientin beim nächsten Mal wieder so vollsülzt.

    Liebe Grüße

    Isabell

  • s14 Guaihasen !
    Vielleicht haben einige von euch gestern Abend auch Visite ( NDR) gesehen.
    Es kam ein kurzer Beitrag über Fibromyalgie ( nachzulesen unter http://localhost/www.visite.de).
    Einer Frau ( sie leidet seit 40 Jahren unter Fibro ) wurde der Krankenhausauf-
    enthalt verweigert mit der Begründung, mit dieser Krankheit benötigt man
    keinen stationären Aufenthalt. Sie klagte geschlagene 4 Jahre lang wegen
    unterlassener Hilfsleistung. Sie verlor in der Tat den Prozeß. In der Klinik Bad-
    Bramstedt hat sich mit Verhaltenstherapie ihr Zustand angeblich ca. 20 Prozent
    verbessert, d.h. sie kann ihre Medikamente etwas herunterfahren. Was bin ich
    froh, den Guaifenesinweg zu gehen ! Liebe Grüße von Birgit s18 s18

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • Sie haben ständig Schmerzen, fühlen sich elend, aber kaum jemand glaubt ihnen, denn man sieht ihnen die Erkrankung nicht an: Menschen, die unter dem sogenannten Fibromyalgie-Syndrom leiden. Die Krankheit ist seit Anfang der 80er-Jahre bekannt und gilt als unheilbar. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer. Diese Schmerzerkrankung ähnelt dem Rheuma. Dabei ist die Schmerzschwelle der Betroffenen herabgesetzt - vermutlich durch starke Schmerzen in der Vergangenheit. Die Symptome sind ebenso belastend wie rätselhaft - brennende Schmerzen auch bei einfachen Tätigkeiten, die Gelenke fühlen sich steif und unbeweglich an, Zahnschmerzen oder dauernder Muskelkater im ganzen Körper können auftreten. Dazu kommt das Gefühl völliger Erschöpfung, Schlafstörungen und oft auch Verdauungsprobleme.
    Schwierige Diagnose

    Die Krankheit lässt sich mit herkömmlichen Mitteln nicht diagnostizieren. Erst 18 spezielle Druckschmerzpunkte (Tenderpoints) ermöglichen die Diagnose. Doch das ist längst nicht allen Ärzten bekannt. Die Behandlung ist ambulant möglich, aber die notwendigen Therapien wie Krankengymnastik, Psychotherapie, medikamentöse Behandlung und Entspannungsübungen zu koordinieren, ist nicht einfach. Zudem sind ambulante Therapieplätze rar. Hilfreich wäre eine speziell auf das Fibromyalgie-Syndrom ausgerichtete stationäre Behandlung. Doch bei Fibromyalgie übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine stationäre Behandlung nicht. Auch bei akuten Schmerzschüben sind die Krankenhäuser verpflichtet zu überprüfen, ob ein stationärer Aufenthalt medizinisch wirklich notwendig ist.
    Ich habe das Wichtigste kopiert. Birgit

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • ich habe den Bericht auch gesehen. War so was von enttäuscht. Bei der Ankündigung freute ich mich, weil ich fest annahm etwas über Guaifenesin und über Dr. Amand zu hören.........
    Wie kann das angehen, dass eine Journalistin recherchiert und nicht darauf stößt????? !!!!!!!!!!!!!!!!
    Ich komme immer wieder zu dem Ergebnis: es besteht kein Interesse, dass wir gesund werden - vor allem nicht, wenn damit kein Geld zu verdienen ist.
    Leider bin ich so geschwächt, dass ich im Moment keinen zielgerichteten Kampf aufnehmen kann!
    Vielleicht sollten wir alle in die Modell -Gruppe in Neumünster gehen... ein wenig Gymnastik machen.... (wurde da vorgestellt)
    "dann sind wir in einem Jahr nicht wiede rzu erkennen!" Zitat aus dem Bericht
    WAU!
    Wie froh bin ich, hier gelandet zu sein. Die Ruhe, die ich gefunden habe, durch die Erkenntnis, wie viele Symptome mit der Krankheit einhergehen und dass sie alle nach und nach abgetragen werden können.... bewirkt bereits eine große Entspannung.
    L.G. Martina

    "Wer nichts ändern will,
    findet Gründe!
    Wer etwas ändern will,
    Wege!"
    (chin.Weisheit)
    will am 12.04 mit Guai beginnen, bin 56 Jahre, lebe in HH

    2 Mal editiert, zuletzt von Martina (10. März 2010 um 09:25)